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Segmentmotoren

Segmentmotoren werden kundenspezifisch gefertigt. Im Unterschied zu den durchgehenden Ringen wird bei diesen Motoren das Primärteil und/oder das Sekundärteil als Segment ausgebildet. Diese Bauform bietet insbesondere Vorteile bei Motoren mit Durchmessern über 1260 mm oder bei speziellen geometrischen Anforderungen.

  • Motorsegmente (Primärteile) sind einfach zu produzieren.
  • Über die Anzahl der Segmente kann das Drehmoment skaliert werden.
  • Sehr große Durchmesser lassen sich wirtschaftlich realisieren.
  • Ein redundanter Aufbau von Torquemotoren in Segmentbauweise ist somit möglich.
  • Bei Bewegungen kleiner 180° können Sekundärteile segmentiert werden.
  • Bei Kleinantrieben sehr geeignet, um mitbewegte Massen zu reduzieren.

Spezifisch für den Segmentmotor sind die Spulensysteme, die zu Gruppen zusammengefasst und in einzelnen Motorengehäusen eingebaut sind. Jedes der Einzelsegmente/Motorengehäuse hat einen eigenen Kabelanschluss und wird extern in Klemmkästen mit den anderen Segmenten verschaltet. Die Summe aller Einzelsegmente ergibt den Gesamtmotor (Primärteil). Die Grundstruktur der Einzelsegmente ist gleich. Jedes Segment erzeugt in Abhängigkeit zu seiner Magnethöhe eine Vorschubkraft. Die Höhe kann zwischen 25 mm und 200 mm in 25 mm Stufen variiert werden, so dass das kleinste Segment etwa 560 N erzeugt und das größte 4500 N.

Segmentmotor
Segmentmotor
Segment
Segment

Diese Bauform bietet folgende Vorteile:

  • Kostengünstige Segmentbauweise
  • Variation der Segmentanzahl
  • Realisierbarkeit von Großmotoren
  • Redundante Bauweise möglich
  • Reduzierung der Serviceaufwendungen
  • Massereduzierung

Anwendungen:

Rundtaktanwendungen in den Bereichen Automatisierung und Verpackungstechnik, NC-Rundtische für Dreh-, Schleif- und Fräsanwendungen

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